Eine Veranstaltung des Projekts:
#beziehungsweise: jüdisch und christlich - näher als du denkst
Die ökumenisch getragene Kampagne aus Osnabrück regt dazu an, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum wahrzunehmen. Im Blick auf die Feste wird die Verwurzelung des Christentums im Judentum deutlich. Mit dem Stichwort „beziehungsweise“ soll der Blick auf die aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer vielfältigen Ausprägung gelenkt werden.
Die Betonung der Nähe ist nur möglich, wenn auch Differenzen gesehen und gewürdigt werden. Deshalb ist es unverzichtbar, die Bezugnahmen auf das Judentum in christlichen Kontexten kritisch zu hinterfragen, Vereinnahmungstendenzen zu erkennen und sie zu vermeiden.
Die digitale Dialogreihe „Gelehrte im Gespräch“ will eine Auseinandersetzung mit dem Thema des jeweiligen Monatsplakates der Kampagne #beziehungsweise ermöglichen. Der jüdische Aspekt wird dabei noch mal ausführlich dargestellt und erläutert, eine christlicher Referent*in stellt dar, wie der christliche Aspekt im Angesicht des Judentums gelebt werden kann.
Dr. Christian Rutishauser SJ, vatikanische Kommission für die relig. Bez. mit dem Judentum; Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Vorsitzender ARK, Jüdischen Gemeinde zu Berlin; Mod.: Prof. Dr. Ursula Rudnick, Ev.-luth. Landeskirche Hannover.