Eine Veranstaltung des Projekts:
Historische Alltagsspuren von Jüdinnen und Juden in Gießen
Dieses Projekt spürt dem Alltag von Jüdinnen*Juden in Gießen nach. Es ist ein Alltag, der – trotz heftiger Einschnitte, die es immer wieder gab – jahrhundertelang in Deutschland und auch in Gießen existierte und der durch die Herrschaft des Nationalsozialismus ein schreckliches Ende nahm.
Mittels Recherchen zu jüdischen Geschäften, Nachbarschaften und Vorgängen des praktischen Lebens soll dieser Alltag wieder lebendig werden und, vermittelt in verschiedenen Formaten, einen konkreten Einblick in das Leben von damals geben.
Anlässlich des Themenjahres und der Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hat die Führung das historische, alltägliche, jüdische Leben in Gießen zum Gegenstand. Nachdem zu Beginn kurz das „Wallpförter Quartier“ beleuchtet wird, werden im Anschluss einzelne ehemalige Geschäfte von JüdinnenJuden und die Lebensgeschichten ihrer Besitzerinnen schlaglichtartig betrachtet. Dies führt über den Marktplatz, die Neustadt und die Bahnhofstraße – im Fokus stehen dabei das auslaufende 19. Jahrhundert und der Anfang der 1930er Jahre.
Altes Schloss
Brandplatz 2
35390 Gießen
Deutschland
Hessen