Eine Veranstaltung des Projekts:
Der Mensch muss eine Heimat haben
Der Mensch muss eine Heimat haben – dieses Chanson Mischa Spolianskys ist der emotionale Abschluss von „Ich sang um mein Leben“, einer musikalisch-literarischen Inszenierung, in deren Zentrum die Lebens- und Überlebensgeschichte von Judith Schneiderman steht.
Judith Schneidermans Tochter Helene, gefeierte Solistin an der Staatsoper Stuttgart, hat aus der Autobiografie ihrer Mutter einen berührenden musikalisch-literarischen Abend gemacht, der zugleich beklemmendes Zeugnis der Shoa und Hoffnungsträger für alle Vertriebenen ist – denn Judith Schneiderman überlebte und verlor trotz allem nie den Glauben an das Gute im Menschen.
Die Auswahl der Lieder für den literarisch-musikalischen Konzertabend „Ich sang um mein Leben“ sind musikalischer Kommentar, Ergänzung und Stimmungsgeber zu den Auszügen aus Judith Schneidermans Lebenserinnerungen, die von Schauspielerin Franziska Walser gelesen werden.
Es ergibt sich ein kaleidoskopartiges Geflecht aus sich gegenseitig bedingenden Impressionen, die Judith Schneidermans Lebensgeschichte anschaulich vor Augen führen und die Helene Schneideman (Mezzosopranistin), André Morsch (Bariton), Götz Payer (Klavier) sowie Franziska Walser in kleinen musikalischen Szenen nacherzählen.
T2
Siemensstraße 11
70469 Stuttgart
Deutschland
Baden-Württemberg