Regina Jonas und Bertha Pappenheim. Sie wurden geliebt, aber auch gefürchtet, denn beide standen für die Emanzipation der Frau. Somit stellten sie für die jüdische Gemeinschaft ihrer Zeit „eine Herausforderung“ dar, wie es die jüdische Autorin Viola Roggenkamp in ihrem Vortrag formuliert. Regina Jonas (1902–1944), die im KZ Auschwitz ermordet wurde, war die erste Frau, die als Rabbinerin ordiniert wurde. Bertha Pappenheim (1859–1936) bekämpfte den internationalen Mädchenhandel und gründete den Jüdischen Frauenbund. Bekannt wurde Pappenheim auch als Patientin von Sigmund Freud. Unter dem Namen Anna O. wurde ihre Fallgeschichte zum Ausgangspunkt seiner psychoanalytischen Theorien. Abgerundet wird der Vortrag durch die Porträts von Marlis Glaser.
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