Eine Veranstaltung des Projekts:
Auf das Leben – Jüdisch-deutsche Geschichte und Gegenwart im Film
Eine Filmreihe in Münster stellt in Spiel- und Dokumentarfilmen jüdisches Leben in Deutschland und Westfalen vor – mit einem Schwerpunkt auf der Zeit nach 1945. Die gewährt vielfältige Einblicke in die Geschichte und Gegenwart von Jüdinnen*Juden in Deutschland. Dabei sollen auch die Probleme und das manchmal spannungsgeladene Verhältnis von Jüdinnen*Juden und Nicht-Jüdinnen*Nicht-Juden zur Sprache kommen. Gleichzeitig zeigt die Filmreihe, wie normal jüdisches Leben in Deutschland heute sein kann und wie das Zusammenleben in der multikulturellen Gesellschaft der Gegenwart funktionieren kann.
Wie kochen, beten und feiern eigentlich Jüdinnen*Juden in der Gemeinde in Münster? Wie gestalten sie das Gemeindeleben und welche Schwierigkeiten begegnen ihnen bei der Auslebung ihres Glaubens?
Durch die zweijährige Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Münster und dem Servicepunkt Film der Universität Münster konnte ein Film entstehen, der aus dem Alltag der Gemeinde erzählt. Viele Mitglieder haben über ihr Engagement für die Gemeinde gesprochen und auch darüber, wie sie in der Gemeinde in Münster Judentum leben.
Der Dokumentarfilm gliedert sich in sieben Episoden. Sie geben Einblick in die Jugendarbeit und den Religionsunterricht, zeigen Riten und gelebte jüdische Tradition. Sie erzählen von der Geschichte der Gemeinde - anhand des alten jüdischen Friedhofs - und von ihrer Entwicklung nach 1945, von Öffentlichkeitsarbeit, Gemeinschaft und davon, wie die Gemeinde sich organisiert
Mit einer Einführung von Andreas Determann, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V. (CJZ), und einem Gespräch mit den Filmschaffenden sowie mit Sharon Fehr, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Münster.
Im Anschluss Verleihung des Dr. Julius Voos-Preises der CJZ.
Cinema 1
Warendorfer Straße 45-47
48145 Münster
Deutschland
Nordrhein-Westfalen