Eine Veranstaltung des Projekts:
Veranstaltungsreihe zu 1.700 Jahren jüdischem Leben in Deutschland
Jüdisches Leben prägt und bereichert seit Jahrhunderten die deutsche Geschichte. In einer Veranstaltungsreihe, die Vorträge, Studienfahrten, Konzerte, Begegnungen und vieles mehr beinhaltet, haben viele Menschen die Möglichkeit, am reichen Schatz jüdischer Kultur, jüdischen Denkens und jüdischen Lebens durch die Jahrhunderte teilzuhaben. Denn nur, wenn wir umeinander wissen, können wir in bereichernder Vielfalt wahre Gemeinschaft leben.
Der Titel des Vortrags müsste eigentlich in eine Frage umformuliert und übersetzt werden: Ist eine jüdische Theologie nach Auschwitz überhaupt möglich? Oder hat das provozierende Schweigen Gottes in Auschwitz nicht dazu geführt, dass die Jüdinnen*Juden den Gott ihrer Väter, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs verloren haben?
Um diese Fragen zu beantworten, beschäftigt sich der Vortrag mit der Geschichte der Theodizee im Judentum und ihren drohenden, destruktiven Folgen für das traditionelle Gottesbild.
Referent: PD Dr. Peter Waldmann, Halle