Eine Veranstaltung des Projekts:
„1700 Jahre jüdisches Leben“ im Kreis Darmstadt-Dieburg
Jüdisches Leben und jüdischer Glaube sind ein fester Bestandteil unserer vielfältigen und offenen Gesellschaft und ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Heute konzentriert sich das religiöse Leben auf das benachbarte Darmstadt.
Eine Reihe von Vorträgen, Musikveranstaltungen, Begegnungen, Exkursionen und Führungen des Landkreises Darmstadt-Dieburg holt jüdisches Leben in die Region, spannt einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und beleuchtet verbreitete stereotype Vorstellungen von jüdischem Leben und jüdischem Glauben in der „Mehrheitsgesellschaft“. Die Veranstaltungsreihe klärt auf, baut Brücken und ermöglicht Begegnung.
Nach dem Ende des Nationalsozialismus hätte wohl kaum jemand gedacht, dass jüdisches Leben in Deutschland eine Zukunft haben könnte. Vor allem nicht die Jüdinnen*Juden selbst. Dennoch bildeten sich nach der Shoa wieder jüdische Gemeinden, und der dünne Lebensfaden wurde zaghaft, aber doch beständig fester.
Referent des Abends ist Daniel Neumann, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Darmstadt und Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen. In seinem Vortrag zeichnet er die bewegte Entwicklung der jüdischen Gemeinschaft seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach und gibt einen Einblick in das gegenwärtige jüdische Leben.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Darmstadt.
Raum 1207
Albinistr. 23
64807 Dieburg
Deutschland
Hessen