Eine Veranstaltung des Projekts:
„1700 Jahre jüdisches Leben“ im Kreis Darmstadt-Dieburg
Jüdisches Leben und jüdischer Glaube sind ein fester Bestandteil unserer vielfältigen und offenen Gesellschaft und ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Heute konzentriert sich das religiöse Leben auf das benachbarte Darmstadt.
Eine Reihe von Vorträgen, Musikveranstaltungen, Begegnungen, Exkursionen und Führungen des Landkreises Darmstadt-Dieburg holt jüdisches Leben in die Region, spannt einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und beleuchtet verbreitete stereotype Vorstellungen von jüdischem Leben und jüdischem Glauben in der „Mehrheitsgesellschaft“. Die Veranstaltungsreihe klärt auf, baut Brücken und ermöglicht Begegnung.
Ein Spaziergang durch den Pfungstädter Stadtteil Eschollbrücken führt zu Stolpersteinen vor den Häusern der Familien Landberg, Jeidel, Wolf und der Zirkusfamilie Lorch. Wolfgang Roth (Verein für Heimatgeschichte) berichtet vom Leben und Schicksal der jüdischen Mitbürger in der NS-Zeit. Anschließend führt Renate Dreesen (Arbeitskreis ehemalige Synagoge) in der Kernstadt zur Israelitischen Lehranstalt, in der Chaim Weizmann lehrte, und zur ehemaligen Remise, in der das „Zirkuszimmer“ seinen Platz hat.
Abends findet im Kulturhaus Ehemalige Synagoge ein Liederabend mit dem Mundartdichter und Musiker Jürgen Poth statt.
Hillgasse 8
64319 Pfungstadt
Deutschland
Hessen