Eine Veranstaltung des Projekts:
„Ein Blick in die Vergangenheit. Eine Perspektive für die Gegenwart.“
Mit dem Archäologen fing es an: Im Außenbereich des Dülmener Familienzentrums St. Anna wurde der Keller des Wohnhauses der jüdischen Familie Pins freigelegt. Und so geht es weiter: Ein archäologisches Fenster vermittelt Einblicke in das tragische Geschick derer, die einmal ganz selbstverständlich dazugehörten.
Der „Keller Pins“ wird integraler Bestandteil einer Erinnerungspädagogik für Vorschulkinder. Ein Illuminations- und Erläuterungskonzept sowie in die Breite wirkende Vortrags- und Exkursionsstaffeln flankieren das Bemühen, den heutigen Menschen Erinnerung zuzumuten und Mitgefühl zu entwickeln.
Grabungsleiter Dr. Gerard Jentgens erläutert den vollständig freigelegten Bodenfund und skizziert das weitere Vorgehen bei der Gestaltung dieses besonderen Gedenkortes. Musikalische Beiträge sowie literarische Impulse und nicht zuletzt ein kleiner Imbiss umrahmen die Open-Air-Veranstaltung und damit den ersten Teil der Veranstaltung.
Weiter geht es im benachbarten Begegnungszentrum „einsA“ mit einem Fachreferat zum Thema „Archäologie im Hier und Jetzt“, nach dem sich die Möglichkeit zum Austausch bietet.
Ein spiritueller Impuls zum Vorabend des jüdischen Schabbat beschließt das Beisammensein.
Fortsetzung im "einsA – ein Haus für Alle"
Bült 1a
48249 Dülmen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen