Schulamith Weil stellt auf dem Rheinischen Lesefest die Bücher Alisa Weil – Deutschland, Palästina und zurück und Manfred Weil – Sein oder Nichtsein vor. Die Leben ihrer Eltern sind durch die NS-Verfolgung völlig unterschiedlich verlaufen: Alisa, geb. Lewin, kann sich und ihre Eltern in das britische Mandatsgebiet Palästina retten und findet dort ein neues Zuhause. Manfred Weil flieht mit 19 Jahren vor den Nationalsozialisten nach Belgien. Es folgen Flucht, Gestapo-Verhöre, Lager, absurde Zufälle und glückliche Fügungen, die ihm das Überleben ermöglichen.
An diesem Nachmittag liest Schulamith Weil aus „Manfred Weil – Sein oder Nichtsein“ von Mechthild Kalthoff: Vom nationalsozialistischen Rassenwahn verfolgt, flieht der jugendliche Manfred Weil 1939 nach Belgien, wo er nach dem Einmarsch der deutschen Truppen als feindlicher Ausländer nach Frankreich abgeschoben wird. Er entflieht dem Internierungslager Gurs und taucht in Belgien unter, ehe er sich entschließt, als belgischer Fremdarbeiter getarnt, ausgerechnet in Deutschland Zuflucht zu suchen. Doch auch das wird bald zu gefährlich ... Eine Geschichte von Flucht, Lagern und Gestapo-Verhören, von Maskeraden, absurden Zufällen und glücklichen Fügungen, kurz: eine Geschichte vom Überleben.
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