Schwäbisch Gmünd | Baden-Württemberg
14.07.2021 | 19 bis 21 Uhr
Titel Gesamtflyer
Copyright: Brigitte Häussermann, Agentur freitagundhäussermann
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Literarischer Salon mit Olga Grjasnowa
Salongeschichten mit jüdischen Autorinnen und Künstlerinnen

Eine Veranstaltung des Projekts:
Frau – Jüdin – Künstlerin: Begegnungen im Salon

Von Hannah Ahrendt bis hin zu „Mutters Auberginensalat“: Im Gmünder Salon treffen sich Seele, Geist und Intellekt jüdischer Autorinnen und Künstlerinnen.
  • „Der Salon sei die kunstvollste Form des rauschenden Müßiggangs“, wusste bereits die Berliner Schriftstellerin und Salonnière jüdischer Herkunft Rahel Varnhagen (1771-1833). Über Jahrzehnte führte sie in Berlin einen Salon. Unter ihren berühmten Gäste fanden sich unter anderen Jean Paul, Ludwig Tieck, Friedrich Schlegel, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Bettina von Arnim und Georg Wilhelm Friedrich Hegel sowie mächtige Politiker, Gesellschaftsgrößen und Aristokraten.
    Die „Gmünder Salons“ in diesem Jahr stehen ganz im Zeichen jüdischer Autorinnen, Philosophinnen und Filmemacherinnen, die sich keineswegs nur als charmante und geistreiche Gastgeberinnen präsentieren werden. Die Texte verstorbener jüdischer Lyrikerinnen wie Hilde Domin, Rose Ausländer, Mascha Kaléko, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler kommen ebenso zu Gehör wie die der zeitgenössischen Autorinnen Mirna Funk, Adriana Altaras und Barbara Honigmann selbst. Biografien jüdischer Philosophinnen wie Hannah Arendt, Agnes Heller, Ruth Klüger werden vorgetragen. Spiel- und Dokumentarfilme wie Oma und Bella, Eva Hesse, Female pleasure und Yentl gezeigt. Und eine Rabbinerin wird erwartet. Zum Israeltag wird in einer Gmünder Schule ein Jugend-Salon eröffnet. Nicht fehlen darf ein kulinarischer Salon mit koscherem Essen und Tischreden und eine Klezmerparty mit der dänischen Band „Mames Babegenush“ (auf deutsch „Mutters Auberginensalat“).
    Die Veranstaltungen finden stets an einem Mittwochabend im Sommer statt. Willkommen sind selbstverständlich auch Männer.
  • Auch wenn heute in Schwäbisch Gmünd kaum mehr Jüdinnen*Juden leben, so spielt die jüdische Gemeinde in der Geschichte der Stadt eine nicht unwesentliche Rolle. Vor einigen Jahren wurde ein altes Adelshaus aus dem 13. Jahrhundert wiederentdeckt, das vermutlich als Synagoge diente. Bis 1501 bildete sie das Zentrum der jüdischen Gemeinde, bevor diese aus der Reichsstadt nach dem Pestpogrom vertrieben wurde. Ein vor wenigen Jahren errichtetes Kunstwerk erinnert an diese dunkle Zeit.

     

    Informationen zur Veranstaltung:

    Mit kühler Ironie und beeindruckender Prägnanz erzählt Olga Grjasnowa die Geschichte einer höchst eigenwilligen jungen Frau, die keine Grenzen kennt. Mascha ist Jüdin, Aserbaidschanerin, Russin, Deutsche. Ihre Welt ist eine, in der alle Kulturen und alle Traditionen zusammenkommen. Sie ist immer verliebt, immer auf dem Sprung. Immer auf der Flucht. Sie könnte überall leben. Ein beeindruckender Roman mit Tragik, Komik, Witz und Weisheit.

    Weitere infos hier
    Zusatzinfos
    Eintritt frei
    COVID-19
    Gemäß aktueller Corona-VO
    Veranstaltungsdaten
    Café Margit
    Johannisplatz 10
    73525 Schwäbisch Gmünd
    Deutschland
    Baden-Württemberg
    Gebührenfrei - Anmeldung erforderlich via info@gmuender-vhs.de
    Infos/Tickets:
    Tickets telefonisch bestellen:
    Informationen zum Veranstalter
    Gmünder VHS
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