Niederstetten | Baden-Württemberg
02. bis 16.10.2021 | 10 bis 0 Uhr
Logo der Jüdischen Kulturtage im Taubertal - gestaltet von Schüler*innen der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim
Copyright: Kaufmännische Schule Bad Mergentheim
Geschichte | Ausstellung
Mannheim – Izieu – Auschwitz
Brücken schlagen und Wissen vermitteln

Eine Veranstaltung des Projekts:
Jüdische Kulturtage im Taubertal 2021

Bei den Jüdischen Kulturtagen im Taubertal werden im Rahmen eines vielseitigen Kulturprogramms Brücken geschlagen und Wissen vermittelt.

Eine Veranstaltungsreihe der Bildungspartnerschaft „Jüdische Kultur und der Holocaust“ verbindet jüdische Geschichte und Kultur (Konzerte, Theater, Ausstellungen) mit Diskussionsforen, Ausstellungen, Begegnung und Austausch auch mit anderen Religionen und Kulturen im Hier und Heute.

Die Bildungspartnerschaft „Jüdische Kultur und der Holocaust“ wurde 2010 von den amerikanischen Stiftern Roy und Adele Igersheim gemeinsam mit der Gemeinde und Bürgerstiftung Igersheim ins Leben gerufen und hat bereits eine längere Geschichte. Verschiedene Bildungspartner sind intensiv eingebunden in die zweijährige Entwicklung eines spannenden und vielfältigen Programms, darunter die Kaufmännische Schule Bad Mergentheim, das Residenzschloss  Mergentheim/Deutschordensmuseum, das Jüdische Museum Creglingen und seit 2021 die Stadt Niederstetten. Die Schirmherrschaft über die Jüdischen Kulturtage im Taubertal haben neben Dr. Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Roy und Adele Igersheim inne.

Intensive Impulse für ein gelingendes Miteinander der Kulturen und Religionen

Es sind facettenreiche und anspruchsvolle Ziele, die im Rahmen der Bildungspartnerschaft verfolgt werden und auch in diesem besonderen Jubiläumsjahr leitend sind. An vorderster Stelle stehen die Wissensvermittlung und das Erkennen von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die zu Nationalsozialismus und Shoa geführt haben. Daran anschließend wird der Bogen spannungsvoll in die Gegenwart geschlagen: Es geht bei den Kulturtagen um die Übertragung dieser Erkenntnisse auf aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen.

Parallel zu dieser Bildungsorientierung stehen kulturelle Erlebnisse im Zentrum der Kulturtage, die einen vielfältigen Eindruck der jüdischen Kultur und Religion vermitteln und intensive Impulse geben können für ein gelingendes Miteinander der Kulturen und Religionen. So geht es bei den Jüdischen Kulturtagen im Taubertal letztlich um nichts Geringeres als den ebenbürtigen Dialog und die Stärkung von Demokratie, Menschenrechten und Zivilcourage.

Informationen zur Veranstaltung:

Die Wanderausstellung „Mannheim - Izieu - Auschwitz“ erzählt die Geschichte von vier jüdischen Kindern aus Mannheim, die in Auschwitz getötet wurden. Sie waren unter den über 6.000 badischen Jüdinnen*Juden, die im Herbst 1940 in das Sammellager Gurs in Südfrankreich deportiert wurden.

Auf 21 Tafeln werden die Stationen der vier jüdischen Kinder Sami Adelsheimer, Max Leiner, Fritz Löbmann und Otto Wertheim auf ihrem Weg von Mannheim nach Auschwitz aufgezeigt und Hintergrundinformationen zu ihrem Leben vermittelt.

Veranstalter: Stadt Niederstetten in Koop. mit der Landeszentrale für Polit. Bildung Baden-Württemberg

Weitere infos hier
Zusatzinfos
Barrierefreier Zugang
Eintritt frei
Veranstaltungsdaten
Städt. Mediothek Niederstetten
Hauptstr. 52/1
97992 Niederstetten
Deutschland
Baden-Württemberg
Montag 16.30 bis 19.30 Uhr, Mittwoch 10 bis 11.30 Uhr Donnerstag 10 bis 11.30 und 15 bis 17.30 Uhr Freitag 15 bis 17.30 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Infos/Tickets:
Informationen zum Veranstalter
BürgerNetzWerk Igersheim
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