Eine Veranstaltung des Projekts:
Jüdische Klangspuren
Erzählkonzerte, Werkstattgespräche, multimediale Erlebnisse und die Begegnung mit Zeitzeug*innen bringen eine Kultur zum Vorschein, die auf einer unterschätzten Sprache basiert: Jiddisch, vor etwa 1.000 Jahren aus dem Mittelhochdeutschen entstanden, hat unsere westliche Kultur geprägt. Jiddisch hat sich schon immer über Grenzen hinweggesetzt, besaß nie einen eigenen Staat, kämpft für Freiheit und Gerechtigkeit. Die alten Protestlieder sind wieder relevant. Die Kultur rund um diese besondere Sprache kann Vorbild sein für eine moderne Gesellschaft, die Minderheiten einbindet und Alltagsrassimus bekämpft.
Maya Lasker-Wallfisch erzählt bewegend über ihr Buch „Briefe nach Breslau" und ihr Leben als Tochter der Holocaust-Überlebenden Anita Lasker-Wallfisch.
Das Gespräch führte Stella Jürgensen. Das Video ist weiterhin aufrufbar.