Copyright: Vitaly Ushakov, IKG München und Obb
Eine Veranstaltung des Projekts:
Erinnerung für die Zukunft - Jüdisches Leben in Deutschland
Die Münchner Volkshochschule lädt mit der Reihe „Erinnerung für die Zukunft“ dazu ein, über jüdisches Denken und Leben in Deutschland ins Gespräch zu kommen, Neues zu lernen und Perspektiven zu verändern. Die im jüdischen Glauben und Denken wurzelnde Praxis der Erinnerung öffnet dabei einen Reflexionsraum für die vielfältigen Bezüge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Herausragende jüdische Stimmen der Gegenwart bringen den Teilnehmenden Geschichte(n) und Traditionen des Judentums näher. Es darf darüber diskutiert werden, was Jüdischsein heute bedeutet.
Sie entstammte einem liberalen, assimilierten jüdischen Elternhaus, im Salon der Eltern trafen sich Persönlichkeiten aus Kultur und Politik. Grete Weil gehörte zu jenen „neuen Frauen“, die in den Roaring Twenties mit eigenen Lebensentwürfen den öffentlichen Raum eroberten. Der wachsende Antisemitismus, die Machtübertragung an Adolf Hitler zwangen zur Emigration. Sie wurde zum Sturz ins Bodenlose - die Ermordung ihres Mannes Edgar Weil in Mauthausen zu einem Schmerz, der nie vergehen sollte und Grete Weil zum Schreiben zwang.
Der Vortrag lädt zur Zwiesprache mit einer großen Autorin ein.
Vortragssaal 1
Einsteinstr. 28
81675 München
Deutschland
Bayern