„Normalität jüdischen Lebens“: Als politisches Ziel sind diese Worte heute vielfach zu hören. Ihrer Verwirklichung stehen jedoch zahlreiche Hürden im Weg: Neben dem grassierenden Antisemitismus besteht zum einen ein mangelhaftes Wissen über die lange Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Zum anderen sind die vorhandenen Lern- und Begegnungsangebote zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte wenig bekannt.
Der „Fachtag zu jüdischer Regionalgeschichte in Ostsachsen“ nimmt sich dieser Leerstellen an und trägt mit einem Vortrag und drei Workshops für Pädagog*innen zu ihrer Überwindung bei.
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt des BgA-Ostsachsen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen.
Der Fokus des Fachtags liegt sowohl auf inhaltlichen als auch methodischen Zugängen zur jüdischen Geschichte in Ostsachsen. Es wird folgenden Fragen nachgegangen: Welchen Mehrwert hat die Thematisierung jüdischer Geschichte jenseits der Shoa für den Kampf gegen Antisemitismus? Welche Epochen und Quellen eignen sich für die Bearbeitung jüdischer Geschichte? Und welche Projekte können Sie im Rahmen Ihrer pädagogischen Tätigkeit besuchen und umsetzen?
Den Abschluss des Fachtages bildet ein freiwilliger Stadtrundgang auf den Spuren der jüdischen Geschichte Pirnas.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.bga-ostsachsen.de
Schillerstraße 21a
01796 Pirna
Deutschland
Sachsen