Copyright: Vitaly Ushakov, IKG München und Obb
Eine Veranstaltung des Projekts:
Erinnerung für die Zukunft - Jüdisches Leben in Deutschland
Die Münchner Volkshochschule lädt mit der Reihe „Erinnerung für die Zukunft“ dazu ein, über jüdisches Denken und Leben in Deutschland ins Gespräch zu kommen, Neues zu lernen und Perspektiven zu verändern. Die im jüdischen Glauben und Denken wurzelnde Praxis der Erinnerung öffnet dabei einen Reflexionsraum für die vielfältigen Bezüge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Herausragende jüdische Stimmen der Gegenwart bringen den Teilnehmenden Geschichte(n) und Traditionen des Judentums näher. Es darf darüber diskutiert werden, was Jüdischsein heute bedeutet.
Selbstverständlich dazugehören. Sichtbar sein – oder besser nicht, weil Ausgrenzung und Verfolgung oder Vereinnahmung drohen? Diese Fragen begleiten Jüdinnen und Juden seit Jahrhunderten. Welche Antworten haben sie darauf gefunden? Was verbindet das gegenwärtige „Integrationsparadigma“ und der Gedanke einer Leitkultur mit Assimilationsvorstellungen des 19. Jahrhunderts? Gab es jemals eine „deutsch-jüdische Symbiose“?
Max Czollek sagt, wir sollten „uns einzeln wie gemeinsam die Frage stellen, wie sich Geschichte eigentlich eingeschrieben hat in unser Denken, in die Art und Weise, wie wir über Deutschland und Judentum, deutsche Kultur und Vielfalt, Zugehörigkeit und Integration diskutieren“.
Ein Podiumsgespräch mit:
– Dr. Max Czollek, Autor der Streitschriften „Desintegriert Euch!“ und „Gegenwartsbewältigung“
– Prof. Dr. em. Shulamit Volkov, Historikerin, Universität Tel Aviv
Moderation: Simone Gundi, Münchner Volkshochschule
Vortragssaal 2
Einsteinstr. 28
81675 München
Deutschland
Bayern