Eine Veranstaltung des Projekts:
Kammerkonzertreihe: „Wie sich die Zeit verzweigt“
Eine Kammerkonzertreihe beleuchtet deutsch-jüdisches Komponieren und Dichten der Epochen vor dem Ersten Weltkrieg bis in die heutige Zeit. Shoa, Emigration und Exil zählen zu den Hauptthemen, allerdings auch Rückkehr nach Deutschland – Ursula Mamlok, Samuel Adler, Berthold Goldschmidt und andere – sowie das vielfältige Bemühen deutscher und jüdischer Künstler*innen, neue Brücken zu schlagen.
Mit dabei sind Werke der in Gelsenkirchen geborenen und nach Israel emigrierten Komponisten Ben-Zion Orgad (Ben-Zion Büschel) und Zvi-Herbert Nagan (Herbert Neugarten).
Die Veranstaltung findet mit Unterstützung der LWL-Kulturstiftung statt.
PROGRAMM
– Erich J. Wolff (1874–1913): Pierrot-Zyklus. Drei Melodramen
– Oskar Fried (1871–1941): Die Auswanderer. Melodram (E. Verhaeren/S. Zweig) (1912)
– Karol Rathaus (1895–1954): Zwei Klavierstücke aus „Der letzte Pierrot“
– Ernesto Nazareth (1863–1934): Pierrot für Klavier
– Arnold Winternitz (1874–1938): Der Fluch der Kröte. Melodram
– Arnold Schönberg (1874–1951): O alter Duft aus Märchenzeit aus „Pierrot lunaire“ (1912)
– Rainer M. Klaas: Chapliniade. Kinodichtung (Goll ca. 1920) für Sprecher und Klavierimprovisation (2021)
BESETZUNG
Rezitation: Peter P. Pachl
Klavier: Rainer Maria Klaas
Große-Perdekamp-Straße 25-27
45657 Recklinghausen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen