Eine Veranstaltung des Projekts:
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
2021 feiert ganz Deutschland 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Für Hof ist es ein MUSS, sich mit regionalen Aktionen zu beteiligen. Die Stadt Hof positioniert sich klar für Vielfalt und tritt ein gegen wachsenden Antisemitismus.
Zahlreiche Hofer Akteur*innen stellen ein beachtliches Programm auf die Beine. Ausgerichtet ist das abwechslungsreiche Veranstaltungsangebot aus den Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft, Religion und Tradition für ein breites Publikum. So entsteht eine Plattform, um für ein lebendiges jüdisches Leben in Deutschland Brücken zu bauen.
Die ersten JüdinnenJuden kamen bereits in der Römerzeit in die Regionen des heutigen Bayerns, wohl noch bevor es hier christliche Gemeinden gab. Im Mittelalter strahlte die geistige Schaffenskraft der JüdinnenJuden in Bayern mit ihrem Zentrum in Regensburg in viele Teile der jüdischen Welt aus.
Aus Altbayern im 15. Jahrhundert vertrieben, ließen sie sich seitdem in zahlreichen Teilen Frankens und Schwabens nieder. Sie gründeten Lehrhäuser und Druckereien, wirkten im Handel und Gewerbe und prägten seit dem 19. Jahrhundert die Entwicklung des modernen Bayern von der Gründung von Brauereien bis zur Popularisierung von Trachtenmoden mit. Der Gründer des Freistaats Bayern war ebenso jüdischer Herkunft wie der Präsident sowie der Trainer des FC Bayern München bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft.
Ein Vortrag von Prof. Dr. M. Brenner.
Konferenzbereich
Kulmbacher Straße 4
95030 Hof
Deutschland
Bayern