Eine Veranstaltung des Projekts:
Spurensuche zur digitalen Auffindbarkeit
Die Biografien aller zur Zeit des Nationalsozialismus im nordrhein-westfälischen Unna lebenden Jüdinnen*Juden möglichst umfassend zu dokumentieren, ist das Ziel einer neuen Website. Sie macht die Vielfalt jüdischen Lebens und Leidens einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und möchte vor allem auch Schüler*innen erreichen.
Die Webseite ist leicht zugänglich und offen für Korrekturen und Ergänzungen. Die durch den „Arbeitskreis Spurensuche“ bereits weitgehend erarbeiteten Biografien werden mit sie einordnenden Begleittexten, Kartenabbildungen und lokalen wie überregionalen Bezügen veröffentlicht.
Die Rabbinerin der liberalen jüdischen Gemeinden in Köln, Oberhausen und Unna berichtet, wie das liberale Judentum im 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum zwischen jüdischer Tradition und Religion in der Zeit der sozialen, politischen und ökonomischen Veränderung entstand und was liberales Judentum bedeutet – sowohl damals, als 1935 „Fräulein Rabbinerin“ Regina Jonas aus Berlin die erste Rabbinerin der Welt wurde, wie auch heute, wo etwa 10.000 liberale Jüdinnen*Juden in Deutschland leben.
Buderusstraße 11
59427 Unna-Massen
Deutschland
Nordrhein-Westfalen