27.06. bis 04.07.2021
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Event/Festival
Schalom – Jüdische Woche in Leipzig 2021
Mit viel Optimismus und Fröhlichkeit!
Die Jüdische Woche Leipzig präsentiert in vielfältigen Veranstaltungen die jüdische Tradition und Kultur.

Die Geschichte der Stadt Leipzig ist intensiv geprägt von der jüdischen Kultur, und bis heute gibt es dort eine große jüdische Gemeinde. Bereits seit 1995 stellt die Jüdische Woche Leipzig das jüdische Leben und die jüdische Kultur gestern, heute und morgen mit optimistischem Blick und viel Fröhlichkeit in den Mittelpunkt und ist längst zu einem Highlight im kulturellen Kalender Leipzigs geworden, das sich über das gesamte Stadtgebiet erstreckt und mit mehr als 10.000 Besucher*innen, über 60 Veranstaltungspartnern und mehr als 100 Veranstaltungen von sich reden macht.

2021 wird die Jüdische Woche zum 26. Mal stattfinden und den Höhepunkt eines ganzen Festjahres in Leipzig darstellen – aus gegebenem Anlass mit besonderem Fokus auf das Motto „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Dabei blickt Leipzig auf eine lange Tradition der jüdischen Kultur zurück, die bereits im 13. Jahrhundert begann. Seit dem 19. Jahrhundert bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten prägten Persönlichkeiten jüdischen Glaubens Wissenschaft und Kultur der Stadt, und mit der großen jüdischen Gemeinde, die heute mehr als 1.300 Mitglieder umfasst, wurden jüdisches Leben und jüdische Kultur aufs Neue in Leipzig verankert.

Emotionale Momente der Verbundenheit

Die Jüdische Woche Leipzig schlägt eindrucksvoll und facettenreich den Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart und präsentiert sich als ungemein vielseitiges Festival, das eine Woche lang jüdisches Leben, jüdische Geschichte, Tradition und Kultur zeigt. In den zahlreichen Veranstaltungen, darunter Konzerte, Lesungen, Workshops, Filme, Vorträge, Ausstellungen, Zeitzeugengespräche, Begegnungsabende, Theater und Tanzabende entstehen emotionale Momente, die Verbundenheit schaffen und Türen öffnen.

Seit jeher verfolgt die Jüdische Woche das Ziel, eine adäquate Erinnerungskultur in die Zivilgesellschaft zu tragen und die Beschäftigung mit der jüdischen Geschichte in Leipzig voranzutreiben. So spricht sie bewusst alle Generationen von Bürger*innen an und fördert den offenen Dialog, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen und mit einem positiven und wachsamen Blick in die Zukunft zu schauen.

Als Kooperation zwischen dem Kulturamt der Stadt Leipzig und der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, seit 2009 vertreten durch das Zentrum jüdischer Kultur Ariowitsch-Haus, war und ist die Jüdische Woche von Beginn an eng mit dem Besuchsprogramm für die ehemaligen jüdischen Leipziger*innen und deren Nachfahren verknüpft und für viele ein willkommener Anlass, die frühere Heimat zu besuchen und durch intensive Begegnungen, Zeitzeug*innengespräche und Vorträge maßgeblich zum Programm beizutragen.

Audiovisuelles Konzert-Feierwerk und raumfüllende Lichtmalerei

Für das Jahr 2021 sind im Rahmen der Jüdischen Woche unter Mitwirkung bzw. Federführung des Ariowitsch-Hauses einige ganz besondere Veranstaltungen geplant. Zu Beginn steht mit der 1. Eröffnung der Jüdischen Woche auf dem Augustusplatz vor der Oper eine feierliche Zeremonie, bei der neben verschiedenen Festreden ein farbenreiches musikalisches Programm zu erleben sein wird, das die 1.700-jährige jüdische Geschichte aus unterschiedlichen musikalischen Epochen widerspiegelt. Unter dem Titel „Auf das Leben – Morgengebet“ wird zudem ein audiovisuelles Konzert-Feierwerk im Kunstkraftwerk Leipzig abgefeuert, bei dem raumfüllende Lichtmalerei und vielschichtige Flötenklänge Freude und Leiden der wechselhaften jüdischen Geschichte zum Leben erwecken und emotionale akustische wie visuelle Welten entstehen lassen.

Mit der Aufführung von Paul Ben-Haims Stück JORAM krönt schließlich ein einzigartiges Oratorium für Soli, Chor und Orchester die Festwoche in Leipzig, das – 1933, kurz nach der Machtergreifung vollendet – die deutsch-jüdische Kultur kurz vor ihrer Auslöschung repräsentiert und gleichzeitig als Vorläufer moderner israelischer Musik Ost und West verbindet. Das Schicksal des Juden Joram steht hier symbolisch für das Schicksal des jüdischen Volkes und stellt die auch heute hochaktuellen Fragen nach Gerechtigkeit, Verbrechen und Versöhnung.

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