Eine Veranstaltung des Projekts:
Jüdisches Leben in Werther
Der Arbeitskreis „Spuren jüdischen Lebens in Werther“ und die VHS Ravensberg in Halle (Westfalen) informieren in ihrer Veranstaltungsreihe zu den unterschiedlichsten Aspekten jüdischen Lebens in Werther in Westfalen. Es geht um Alltag und Kultur, Bildung und Sport, das Engagement von Frauen und um die Rekonstruktion von Familiengeschichten – mit Blick bis zurück in das 17. Jahrhundert.
Mit der willkürlichen Verhaftung Tausender JüdinnenJuden nach der Pogromnacht am 9. und 10. November 1938 wurde auch im Ausland klar, dass die jüdische Bevölkerung in Gefahr war. Ende 1938 überzeugte eine Gruppe von JüdinnenJuden und Quäker*innen in Großbritannien die Regierung, Kindern die Einreise zu ermöglichen. Mehrere aus Werther stammende Kinder konnten auf diese Weise gerettet werden. Ihre Lebenswege können teilweise rekonstruiert werden. Sie sind einprägsame Beispiele für die Folgen der Zwangsmigration und auch heute von exemplarischer Bedeutung.
Moderation: Julia Sußiek (Preisträgerin des Körber Geschichtspreises), David Ellerbrake (Politologe).
Konferenzraum
Schloßstr. 36
33824 Werther
Deutschland
Nordrhein-Westfalen