Eine Veranstaltung des Projekts:
Veranstaltungsreihe zu 1.700 Jahren jüdischem Leben in Deutschland
Jüdisches Leben prägt und bereichert seit Jahrhunderten die deutsche Geschichte. In einer Veranstaltungsreihe, die Vorträge, Studienfahrten, Konzerte, Begegnungen und vieles mehr beinhaltet, haben viele Menschen die Möglichkeit, am reichen Schatz jüdischer Kultur, jüdischen Denkens und jüdischen Lebens durch die Jahrhunderte teilzuhaben. Denn nur, wenn wir umeinander wissen, können wir in bereichernder Vielfalt wahre Gemeinschaft leben.
Über viele Jahrhunderte gehört Jiddisch zum jüdischen Leben in Deutschland. Hier entsteht das Westjiddische, das bis etwa 1800 der internen Alltagskommunikation dient. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lassen jüdische Einwander*innen aus Osteuropa ihr Ostjiddisch hören. Was sind das für Sprachen? Ihre Entstehung ist genaueren Hinhörens wert.
Zudem sind jiddische Wörter ins Deutsche übergegangen, haben dabei ihre Bedeutung verändert oder wurden judenfeindlich umgedeutet. Das führt zur Frage, wie wir es in unserem Sprachgebrauch mit den Wörtern jiddischer Herkunft halten wollen.
Referentin: Suse Bauschmid M.A., Trier
Edith-Stein-Platz 6
67346 Speyer
Deutschland
Rheinland-Pfalz