Eine Veranstaltung des Projekts:
„1700 Jahre jüdisches Leben“ im Kreis Darmstadt-Dieburg
Jüdisches Leben und jüdischer Glaube sind ein fester Bestandteil unserer vielfältigen und offenen Gesellschaft und ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Heute konzentriert sich das religiöse Leben auf das benachbarte Darmstadt.
Eine Reihe von Vorträgen, Musikveranstaltungen, Begegnungen, Exkursionen und Führungen des Landkreises Darmstadt-Dieburg holt jüdisches Leben in die Region, spannt einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und beleuchtet verbreitete stereotype Vorstellungen von jüdischem Leben und jüdischem Glauben in der „Mehrheitsgesellschaft“. Die Veranstaltungsreihe klärt auf, baut Brücken und ermöglicht Begegnung.
Die erste bekannte urkundliche Erwähnung jüdischer Bewohnerinnen in Groß-Umstadt stammt aus dem Jahr 1378. Aber erst nach dem Dreißigjährigen Krieg bis zur Zeit des Nationalsozialismus lässt sich eine durchgehende Besiedlung nachweisen. Bei einem Gang durch die Stadt lernen Besucherinnen nicht nur die Geschichte der „Judengasse" kennen, sondern erfahren auch spannende Details über ehemals jüdische Häuser und Geschäfte. Die Standorte der beiden Synagogen in Groß-Umstadt und der Mikwe lernen sie im Laufe der Führung ebenfalls kennen.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stadt Groß-Umstadt und der Landesarbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben" von Volkshochschule und DGB.
Raum 1207
Albinistr. 23
64807 Dieburg
Deutschland
Hessen