Der russische Komponist, Maler und Schriftsteller Grigori Frid (1915–2012) schuf aus dem Tagebuch der Anne Frank eine Oper. Das erste Mal zu hören war sie im Mai 1972 in Moskau. Nun kommt die 60-minütige Mono-Oper für eine Sopranistin in der Fassung für Klavierbegleitung als Neuinszenierung in Köln auf die Bühne. Dem in Köln und Wien ansässigen Theaterregisseur Bruno Berger Gorski gelingt es einen neuen Blick auf das beklemmende Lebensdrama der Anne Frank zu öffnen. Eigentlich wollte sie in ihrem unbeugsamen Lebenswillen Journalistin und Autorin werden. Die eindringliche wie kontrastreiche Musik Grigori Frids hebt die Intensität, die allein beim Lesen dieses außergewöhnlichen Tagebuchs spürbar wird, äußerst berührend auf eine weitere Ebene.
Inszenierung/Konzeption: Bruno Berger-Gorski
Anne Frank: Miriam Hajiyeva (Sopran)
Dirigent/ Pianist: Ulrich Zippelius
Dank gilt der Kunststiftung Düsseldorf, der Antisemitismusbeauftragten NRW, der RheinEnergieStiftung und der Stiftung Matrong.
Einlass ab 18.30 Uhr, Sicherheitskontrolle.
Die Mono-Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“ ist für Jugendliche ab 13 Jahren geeignet.
Festsaal
Roonstraße 50
50674 Köln
Deutschland
Nordrhein-Westfalen