Copyright: M. Bader
Eine Veranstaltung des Projekts:
Tate-Mame – kulturelle Verwandtschaften in Sprache und Musik
Die musikalische Spurensuche Tate-Mame [jidd.: Eltern, poln.: Papa-Mama] geht der Vielzahl an Einflüssen und Identitäten nach, die das jüdische Leben in Deutschland prägen, und macht sie für viele Menschen sichtbar.
Ausgehend von Leipzigs jüdischer Geschichte erkundet die Leipziger Musikerin Karolina Trybala (Polen/Deutschland) und Ihr Team aus Künstler*innen und Expert*innen Verwandtschaften und Spuren polnischer jüdischer Kultur in Vergangenheit und Gegenwart.
Sie suchen in Leipzig und Krakau polnische Wurzeln jiddischer Wörter, interpretieren Lieder des frühen 20. Jahrhunderts neu und präsentieren diese, sowie ein aus dem Projekt hervorgehendes Liederbuch, in Konzerten und Workshops unter anderem in Leipzig und Krakau.
Projektförderung durch #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und im Rahmen der Fachförderrichtlinie Internationale Zusammenarbeit vom Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig.
Zum Festivalausklang der Jüdischen Woche Leipzig interpretieren Karolina Trybała und Musikerinnen von CANNELLE bekannte und verschüttete Schätze aus Chanson und Schlager jüdischer Künstler*innen der 1920er. Witzig und feurig, nostalgisch und melancholisch, betörend und frech – das Konzert öffnet das Fenster zu einer Zeit, die unserer so fern und doch so nah ist.
Zudem sind die Ergebnisse eines Gesangsworkshops vom 3./4. Juli zu hören.
Konzert im Rahmen von Tate-Mame – Kulturelle Verwandtschaften in Sprache und Musik im Rahmen des Festjahres #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
Copyright: Robert Voss
Copyright: M. Bader
Copyright: M. Bader
Saal
Hähnelstr. 27
04177 Leipzig
Deutschland
Sachsen