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Eine Veranstaltung des Projekts:
Hamburgs jüdische Polizeibeamte – verdrängt, verfolgt, vergessen
Sie wurden entlassen, gedemütigt, bedroht, verfolgt, deportiert und ermordet. Auch die Polizei Hamburg duldete zur Zeit des Nationalsozialismus keine Jüdinnen*Juden in ihren Reihen. Erstmals erinnert eine Ausstellung im Polizeimuseum Hamburg an Hamburgs jüdische Polizeibeamte. Anlässlich des Festjahres #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland zeigt das Polizeimuseum Hamburg 34 Lebenswege jüdischer oder mit Jüdinnen verheirateter Hamburger Polizisten. Damit rückt es dieses dunkle Kapitel Hamburger Polizeigeschichte ins öffentliche Bewusstsein.
Am Adventssonntag, 5. Dezember 2021, ist der schwedische Autor Torkel Wächter mit einer Lesung zu Gast im Polizeimuseum Hamburg.
Viele Jahre nach dem Tod seines jüdischen Vaters findet Torkel Wächter auf dem Dachboden seines Elternhauses in Stockholm Briefe aus dem Konzentrationslager Fuhlsbüttel. Er lernt Deutsch, die Sprache seines Vaters und muss erfahren, dass dieser 1936 von den Nationalsozialisten wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verurteilt wurde. Nie hatte der Vater über sein deutsches Schicksal gesprochen.
Auf vier Kontinenten sucht Torkel Wächter nach Wegbegleitern des Vaters, die Hamburg verlassen mussten, weil sie gegen die Nazis kämpften oder weil sie Juden waren – oder beides. Der biografisch-dokumentarische Roman ist eine Spurensuche nach verschwiegenen Wurzeln und ein berührendes Dokument der Aussöhnung mit Deutschland.
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