Debora, eine Richterin aus dem Alten Testament, war bekannt für ihre Weisheit, ihre Ausdauer und ihren Mut. Sie galt auch als Prophetin und war als Politikerin aktiv. „Bet” steht für Haus. „Bet Debora” ist heute ein Forum, auf dem sich europäische jüdische Frauen austauschen und intensive wissenschaftliche, politische, kulturelle und künstlerische Debatten führen. „Bet Debora” möchte einen Beitrag zur Erneuerung jüdischen Lebens in Europa leisten und die Präsenz von Frauen innerhalb der jüdischen Gemeindeführung fördern. Ein künstlerisch gestalteter Dokumentarfilm zeigt nun Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen sowie Rabbinerinnen, Kantorinnen und Gemeindepolitikerinnen, Denkerinnen und Praktizierende des Judentums, die von der Veränderung und Sichtbarkeit jüdischer Frauen in Deutschland und Europa erzählen.
Wir begeben uns auf Spurensuche nach vergangenen Resonanzen, Geschichten und gelebten Erfahrungen sowie nach zeitgenössischen politischen und künstlerischen Interventionen. Der Workshop ermöglicht eine offene Plattform, um Praxen der solidarischen Vernetzung zu diskutieren und generationsübergreifend zu aktivieren.
Gäste: Beate Klarsfeld und Serge Klarsfeld, Benjamin Baader, Cathy Gelbin, Silke Helmerdig, Elisa Klapheck, Cindy Barukh Milstein, Christina Feist, Nui* Arendt, Miriam Yosef, Ina Holev, Esther Dischereit
Moderation: Angelika Levi, Yara Haskiel und Alisa Limorenko
HAU 3 Probebühne
Tempelhofer Ufer
10963 Berlin
Deutschland
Berlin