Wiesbaden | Hessen
18.08.2021 | 19 bis 21 Uhr
Hilde Hildebrand und Adolf Wohlbrück in „Viktor und Viktoria“
Copyright: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Film
Film: „Viktor und Viktoria“

Eine Veranstaltung des Projekts:
Filmreihe: Jüdische Filmschaffende im Kino der Weimarer Republik

In Wiesbaden sind jüdische Werke aus dem Weimarer Kino zu sehen – von der Stummfilmzeit bis zu den ersten Tonfilmproduktionen Anfang der 1930er-Jahre.

Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden trägt anlässlich des Festjahres mit cineastischen Inspirationen dazu bei, die Leistung jüdischer Filmschaffender sichtbar zu machen. Sie gibt einen Anstoß dazu, die Filmgeschichte im Hinblick auf jüdisches Leben in Deutschland neu zu entdecken. Präsentiert wird eine Reihe von Werken aus dem Weimarer Kino – von der Stummfilmzeit bis zu den ersten Tonfilmproduktionen Anfang der 1930er-Jahre und dem Übergang zur NS-Herrschaft.

Die Filmreihe wird zwischen Juli und Dezember 2021 im hauseigenen Murnau-Filmtheater sowie allen teilnehmenden Kinos und Institutionen präsentiert.

Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden statt.

Informationen zur Veranstaltung:

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jüdische Filmschaffende im Kino der Weimarer Republik“ wird Reinhold Schünzels Crossdressing-Komödie „Viktor und Viktoria“ mit einer Einführung von Filmhistorikerin Dr. Rosemarie Killius präsentiert.

Die junge Sängerin Susanne springt für den kranken Damenimitator Viktor ein und mimt fortan den Mann, der auf der Bühne eine Frau imitiert. Prompt wird Susanne von einem Theateragenten unter Vertrag genommen und geht in Begleitung von Viktor auf eine erfolgreiche Tournee. Alles läuft wie erträumt, doch dann kommt ihnen in London der Gentleman und Frauenschwarm Robert auf die Schliche.

Männer, die sich wie Frauen kleiden, Frauen in Männerrollen, amouröse Verwicklungen im Varieté-Milieu und Lieder wie „Komm doch ein bisschen mit – nach Madrid“. Die finanzielle Krise der Protagonist*innen als Ausgangspunkt des „frivolen“ Spiels mit Geschlechterrollen und Identitätstausch sind typische Themen des Weimarer Kinos.

Ende des Jahres 1933 konzipiert und realisiert unter der NS-Diktatur ist „Viktor und Viktoria“ der Versuch, aus dem frühen Tonfilm der Weimarer Republik Elemente der ironisch gebrochenen Unterhaltung in die neuen Bedingungen zu überführen.

Weitere infos hier
Zusatzinfos
Barrierefreier Zugang
COVID-19
Bitte beachten Sie vor Ihrem Besuch die aktuellen Corona-Regeln auf der Website.
Veranstaltungsdaten
Murnau-Filmtheater
Murnaustraße 6
65189 Wiesbaden
Deutschland
Hessen
Eintrittspreis: 8 EUR, ermäßigt 7 EUR. Kartenvorverkauf über die Website, telefonisch oder per E-Mail an: filmtheater@murnau-stiftung.de
Infos/Tickets:
Tickets telefonisch bestellen:
Informationen zum Veranstalter
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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