Eine Veranstaltung des Projekts:
Auf den Spuren einer ungeklärten Herkunft. Diskussionen zum jüdischen Bucherbe in Leipzig
Für die Überlieferung hebräischer und jüdischer Kulturerzeugnisse spielen Bibliotheken eine zentrale Rolle. In der Universitätsbibliothek Leipzig befinden sich bedeutende Bestände der jüdischen Kultur, darunter ein einzigartiger Bücherbestand, den die Israelitische Religionsgemeinde Leipzig für das Archiv übergab.
Daraus ist nun eine kleine Ausstellung zu sehen, und eine Vortragsreihe erläutert dazu die Rahmenbedingungen. Präsentiert wird ein Buchbestand, der unter den Bedingungen staatlicher und gesellschaftlicher Gewalt gegen Jüdinnen*Juden nicht nur in Deutschland entstanden ist.
In der Vortragsreihe Vortragsreihe „>Spurensuche< – Aktuelle Diskussionen zu Provenienz und Zerstreuung des jüdischen Bucherbes in Deutschland“ fragen das Dubnow-Institut und die Universitätsbibliothek Leipzig nach den Bedingungen, unter denen heute jüdische Buchkultur aufbewahrt und erschlossen wird.
Die sechs Vorträge finden im Zeitraum zwischen dem 18. Oktober und dem 13. Dezember 2021 zu ausgewählten Terminen jeweils montags von 18 bis 19.30 Uhr statt. Sie begleiten die Ausstellung „Herkunft zu ermitteln. Das Depositum der Israelitischen Religionsgemeinde in der UB Leipzig“.
Vortragssaal
Beethovenstraße 6
04107 Leipzig
Deutschland
Sachsen