Eine Veranstaltung des Projekts:
Spurensuche zur digitalen Auffindbarkeit
Die Biografien aller zur Zeit des Nationalsozialismus im nordrhein-westfälischen Unna lebenden Jüdinnen*Juden möglichst umfassend zu dokumentieren, ist das Ziel einer neuen Website. Sie macht die Vielfalt jüdischen Lebens und Leidens einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und möchte vor allem auch Schüler*innen erreichen.
Die Webseite ist leicht zugänglich und offen für Korrekturen und Ergänzungen. Die durch den „Arbeitskreis Spurensuche“ bereits weitgehend erarbeiteten Biografien werden mit sie einordnenden Begleittexten, Kartenabbildungen und lokalen wie überregionalen Bezügen veröffentlicht.
Der deutsche Gewerkschafter Ludwig Rosenberg, der einer deutsch-jüdischen Familie mit Wurzeln in Westfalen entstammte, steht im Zentrum des Vortrags von Stadtarchivar Dr. Frank Ahland. Zu Rosenbergs frühen Verdiensten gehörte die zügige Wiedereingliederung der westdeutschen Arbeiterbewegung in die internationale Gewerkschaftsbewegung. Er setzte sich für die deutsch-israelische Aussöhnung ein und baute auf beiden Seiten den Kontakt zum israelischen Gewerkschaftsbund Histadrut auf. Ebenso setzte er sich für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen ein.
2.03
Lindenplatz 1
59423 Unna
Deutschland
Nordrhein-Westfalen