Nur mühsam konnten seine Freunde Kurt Weill 1933 zur Flucht bewegen. Wie konnte es passieren, dass Weill innerhalb kurzer Zeit zum Gejagten wurde, und welche Parallelen zur heutigen Zeit sind erkennbar? Diesen Fragen geht das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) in Gesprächskonzerten nach.
Den Rahmen bildet die Musik Kurt Weills, arrangiert für Streichquartett und zwei Sänger*innen; die Musik wechselt ab mit Berichten von Zeitzeug*innen. Ergänzend wird ein prominenter jüdischer Gesprächspartner im Gespräch Vergleiche zu gesellschaftlichen Entwicklungen in der jüngsten Zeit ziehen.
Ein Kammerkonzert mit Werken von Kurt Weill und anderen Komponisten der 1920er-Jahre! Das Streichquartett des RSB nimmt gemeinsam mit zwei Sängerinnen des Rundfunkchores Berlin die Hörerinnen mit auf Entdeckungsreise durch das Berlin der 20er-Jahre. Stilistisch vielfältige Musik der 20er-Jahre wechselt ab mit Berichten von Zeitzeuginnen, neben großen „Hits“ von Kurt Weill wie „Mackie Messer“ und „Berlin im Licht“ werden auch Werke unbekannterer Komponistinnen zu hören sein, die nach ihrer Vertreibung oder Ermordung durch die Nationalsozialisten in Vergessenheit geraten sind.
An das Konzert schließt ein Podiumsgespräch an.
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