Eine Veranstaltung des Projekts:
SCHALOM 21-22 in Freiberg
Mit SCHALOM 21 wird in der Silberstadt Freiberg in Sachsen jüdische Geschichte seit dem Mittelalter reflektiert. Das Projekt widmet sich in besonderem Maße und unter Einbeziehung engagierter Partner*innen der Behandlung aktueller Themenkomplexe jüdischen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart. Auch reelle Gefahren des Antisemitismus werden betrachtet. Zugleich bietet SCHALOM 21 ein Bildungsangebot für regionale Einrichtungen.
Die Ausstellung „Wenn nicht ein Wunder geschieht, halten wir es nicht aus“ des Freiberger Zeitzeugnis e.V. macht erfahrbar, wie jüdische Frauen und Mädchen das Kriegsende und die Befreiung erlebten.
Die Ausstellung wird durch Grafiken und Collagen der jüdisch-stämmigen Rechtsanwältin und Künstlerin Jana Zimmer ergänzt . Die US-Amerikanerin verarbeitet in ihren Werken das identitätsprägende Schicksal ihrer Familie: Zimmers Mutter war unter den jüdischen Frauen, die in den Fabrikhallen des ehemaligen Freiberger Porzellanwerkes, heute das Landratsamt, Teile für die Flugzeugfirma Arado montieren mussten. Von 1944 bis 1945 bestand in Freiberg ein Außenlager des KZ Flossenbürg.
Korngasse
09599 Freiberg
Deutschland
Sachsen