Schreibwettbewerb über Vielfalt jüdischen Lebens
„L’Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!“ Vier Initiatoren loben bundesweiten Schreibwettbewerb aus. Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 7. Juni.
Welche Erfahrungen und Lebensgewohnheiten machen jüdisches Leben in Deutschland aus? Und wie lässt sich davon erzählen? Kulturstaatsministerin Claudia Roth, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Schuster sowie Olaf Zimmermann als Sprecher der Initiative kulturelle Integration haben den bundesweiten Schreibwettbewerb „L’Chaim: Schreib zum jüdischen Leben in Deutschland!“ ausgelobt. Im dritten Jahr nach dem antisemitischen Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 fordern die Initiatoren alle in Deutschland lebenden Menschen auf, sich mit einem fiktionalen oder nicht-fiktionalen Text über die Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland zu beteiligen.
Die Bewerbungsfrist endet am 7. Juni 2022. Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von 12.500 Euro zur Verfügung, der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Von den eingereichten Beiträgen werden zehn von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Der Jury gehören an: Christian Berkel, Lena Falkenhagen, Jo Frank, Lena Gorelik, Felix Klein, Claudia Roth, Josef Schuster, Mirjam Wenzel und Olaf Zimmermann.
„Geschichten, Schriftauslegung und Witze gehören zum Judentum wie Kippa und koscheres Essen. Der Schreibwettbewerb bietet eine wunderbare Gelegenheit, die zahlreichen Facetten des jüdischen Lebens in Deutschland abzubilden. Neben der Geschichte bieten das moderne jüdische Leben sowie die aktuelle Situation eine Fülle an Themen, heiterer und ernster Natur. Juden und Nicht-Juden sollten zur Feder greifen. Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse“, sagte Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, zum Auftakt des Wettbewerbs.
Schreibwettbewerb – Initiative Kulturelle Integration (kulturelle-integration.de)