Jüdisches Leben in Deutschland ist vielfältig, reich an Traditionen und tritt heute selbstbewusst in Erscheinung. Doch bebildert werden Berichte in den deutschen Medien häufig noch so: Gezeigt wird ein Jude mit Kippa von hinten.
Diese Stereotypisierung ist in mehrfacher Hinsicht problematisch: Sie führt dazu, dass Frauen ausgeblendet bleiben; sie spiegelt nicht die Realität, in der viele Juden keine Kippa tragen, und es werden keine Gesichter gezeigt. Das wäre aber wichtig, um wirklich ansprechend über jüdisches Leben zu informieren und auch, um eine Verbindung zum dargestellten Menschen entwickeln zu können oder Emotionen zu empfinden.
Der Verein hat deshalb zusammen mit dem Fotografen Jan Feldman eine Stock-Foto-Serie zum Thema jüdisches Leben in Deutschland verwirklicht. Das Setting der Einzelporträts und Gruppenbilder ist in alltäglichen Situationen angesiedelt: im Restaurant, auf der Straße und im religiösen Kontext – vor und in einer Synagoge.
Die Bilder sollen Vielfalt widerspiegeln, zugleich den jüdischen Kontext auf den ersten Blick erkennen lassen und so zu einem differenzierteren Bild in den deutschen Medien beitragen.
Die Fotos stehen Journalist*innen lizenzfrei zum Download zur Verfügung.
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