Zitate von Henriette Reker
Die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker
Zitate aus ihrem Einspieler zum Festakt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker erzählt über das jüdische Leben in Köln, aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel. Es geht zum Beispiel um die archäologische Zone mitten in der Stadt vor dem Rathaus. Bald kann man im „Miqua“ die historischen Bauten des jüdischen Viertels bewundern. Aber nicht nur die Vergangenheit ist Thema. Frau Reker trifft auf Aaron Knappstein vom jüdischen Karnevalsverein „Kölsche Kippa Köpp“. Und sie berichtet von weiteren jüdischen Persönlichkeiten, die Köln geprägt haben.
Reker über die Rolle ihrer Eltern zu Zeiten des Nationalsozialismus und ihre Haltung gegen Antisemitismus und Rassismus: „Meine Eltern, die ja zu den Ermöglichern des Nationalsozialismus gehörten, weil sie eben nicht aufgestanden sind – den Mut hatten sie nicht – haben bis zu ihrem Lebensende sehr darunter gelitten. Das bewegt mich auch dazu, immer wieder eine klare Haltung zu vertreten und daran zu erinnern, dass Antisemitismus und Rassismus keine Grundlage für ein friedliches Zusammenleben sind. Bei uns ist Jede und Jeder willkommen.“
Reker über die Schalömchen-Bahn, die seit Oktober 2020 durch Köln fährt: „Durch Köln fährt ja eine Schalömchen-Bahn. Wir sind sehr froh darüber, dass wir sichtbar machen können, wie sehr wir es begrüßen, dass Menschen jüdischen Glaubens unsere Stadtgesellschaft bereichern.“