20.10.2021

Gewinner des Sukkot-Wettbewerbs stehen fest

Das Ergebnis unseres Wettbewerbs „Die coolste Sukka“ steht nun fest. Insgesamt konnten alle Teilnehmenden in drei Kategorien gewinnen: „Die coolste Sukka“, „Inhaltliches und vielfältiges Sukkot-Programm“ sowie „Vielfältige Einbindung des Sukkot-Festes in die Stadtgesellschaft“.

In der ersten Kategorie „Die coolste Sukka“ hat das Wald-Gymnasium Berlin gewonnen. Hier haben Schüler*innen und Lehrer*innen gemeinsam eine komplett ökologische Sukka gebaut. Sie haben in dieser gegessen, gesungen und sogar geschlafen.

In der Kategorie „Inhaltliches und vielfältiges Sukkot-Programm“ hat die jüdische Gemeinde Chemnitz gewonnen. Geboten wurde ein umfangreiches Programm für alle Altersgruppen mit Vorträgen, Musik und z.B. Märchenlesungen für Kinder.

In der Kategorie „Vielfältige Einbindung des Sukkot-Festes in die Stadtgesellschaft“ hat die Stadt Neu-Isenburg gewonnen. 

Die Idee zu Sukkot XXL hatte Andrei Kovacs, Geschäftsführer des Vereins 321. „Unser Ziel war es mit Sukkot XXL Schwellenängste abzubauen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegensetzen. Wir wollten möglichst niedrigschwellig vielen Menschen in Deutschland ermöglichen, ein jüdisches Fest und die damit verbundenen Traditionen kennenzulernen und vor allem zu erleben. Kennenlernen und gemeinsames Erleben bauen Vorurteile ab und sind wichtige Schritt im Kampf gegen Verschwörungsmythen und antisemitisches Gedankengut.“, erklärt Andrei Kovacs.

„Ich bin sehr beeindruckt von den Einsendungen zum Wettbewerb. Dass das Berliner Wald-Gymnasium eine Sukka gebaut hat, die nicht nur den Regeln des Sukka-Baus entspricht, sondern auch noch komplett biologisch abbaubar ist, finde ich großartig und absolut zeitgemäß. Das vielfältige Programm der jüdischen Gemeinde Chemnitz, das alle Altersgruppen eingebunden hat, war sehr ansprechend und hat viele Menschen erreicht. Zudem hat die Stadt Neu-Isenburg mit ihren zahlreichen Sukkot im Stadtbild jüdisches Leben an vielen Stellen der Stadt sichtbar gemacht. Sie und alle anderen Teilnehmenden von Sukkot XXL haben damit auch ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt.“, sagte Sukkot-XXL-Jury-Mitglied Hannah Dannel, Referentin für Kultur und Kommunikation beim Zentralrat der Juden in Deutschland.

In den nächsten Tagen machen sich Überraschungspakete zu den Gewinner*innen auf den Weg!

Allen anderen Teilnehmenden danken wir von Herzen für Ihr Engagement bei Sukkot XXL