29.01.2021

Termine im Februar

In diesem Kalender sind zur Zeit nur P3-Projekte und bewilligte P2-Projekte. Stand: 28.01.2021


29.01.2021 – Spear´s Games Archive

Deutsches Spielearchiv Nürnberg, Pellerhaus

Das Spear´s Games Archive ist eine einzigartige Sammlung eines Firmennachlasses, der nicht nur Spiele- und Firmengeschichte, sondern von 1879 bis 1994 auch die bewegte Geschichte einer jüdischen Unternehmerfamilie über zwei Weltkriege hinweg erzählt. Das Deutsche Spielearchiv bewahrt und erforscht diesen Nachlass seit 2017 und bietet regelmäßig die Möglichkeit, die Objekte zu besichtigen. In Führungen, Vorträgen und Workshops wird die Geschichte der Familie und ihrer Spiele für unsere Besucher lebendig.


29.01.2021 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und 700 Jahre jüdisches Leben in Neustadt

VHS Neustadt Weinstraße

Es handelt sich dabei um eine Reihe von Aktivitäten rund um das Thema „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und 700 Jahre jüdisches Leben in Neustadt“


31.01.2021 – Yiddishe (Kultur)Begegnungen 

Stadtmuseum Camburg; Rathaus Dornburg-Camburg; Stadtbibliothek Camburg

Thüringen hat ein reiches jüdisches (Kultur)Erbe und aktive Gemeinden. Vor allem im ländlichen Raum gibt es aber kaum Berührungspunkte und damit auch wenig Bewusstsein dafür. Über Musik, Sprache und Essen als universale Zugänge zu Kultur, soll ein niedrigschwelliges Angebot geschaffen werden, sich mit jüdischer Kultur und seinem eigenen Umfeld zu beschäftigen und so nachhaltiges Wissen und Vertrautheit zu schaffen.  


01.02.2021 – Bundesweites Bildungsprojekt „Jüdisches Leben in Deutschland“

Bildungseinrichtungen, bundesweit

Die Zeitbild Stiftung startet ein bundesweites Bildungsprojekt für Jugendliche. Mit einem Wissensmagazin, Wanderausstellungen und Eventreihe behandeln Bildungsakteure das Thema „Jüdisches Leben in Deutschland“ mit dem Ziel, dass sich über eine Million Jugendliche mit Ideologien und Praktiken des Antisemitismus und dessen Bekämpfung auseinander setzen. Gleichzeitig vernetzen sich Bildungseinrichtungen mit jüdischen Gemeinden und Akteuren des Jubiläumsjahrs aus Kultur, Sport, Kunst und Wissenschaft.


01.02.2021 – Jüdische Bibliotheken weltweit – Jewish libraries worldwide 

(GERMANIA JUDAICA. Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e.V.)

Jüdische Bibliotheken umspannen die ganze Welt – einzigartiges Wissen über jüdische Geschichte und Gegenwart ist in ihnen überliefert. Sie sind Wissensspeicher, Lehrhäuser, Räume der Begegnung, Gedenkorte und noch vieles mehr. Die Kölner Bibliothek Germania Judaica lädt mit ihrem Kooperationspartner, dem S.L. Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, zu einer digitalen Reise durch den Kosmos jüdischer Bibliotheken ein: Lernen Sie 2021 in unserem Blog 24 Bibliotheken in Deutschland, der jüdischen Diaspora und in Israel, dem alt-neuen Zentrum des jüdischen Volkes kennen!


01.02.2021 – Rahmenprogramm zum Festjahr 2021 in der Oberpfalz

IKG Amberg, Polizeihochschule Sulzbach-Rosenberg, Ringtheater Amberg, Club La Vida Amberg / Historische Druckerei Seidel Sulzbach-Rosenberg (Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e.V.)

1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland – das ist weit mehr als nur EIN Grund zum Feiern. Die Vielschichtigkeit Jüdischen Lebens und jüdischer Kultur wollen wir Interessierten aller Altersklassen mit einem Rahmenprogramm zum Festjahr 2021 näherbringen. In Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde Amberg, der staatlichen Schulberatungsstelle der Oberpfalz und dem Beauftragten für Jüdisches Leben in Bayern, Dr. Ludwig Spaenle, ist es uns gelungen ein Programm zu schnüren, dass nicht nur Wissen und Kultur vermittelt, sondern jüdisches Leben erleb- und erfahrbar macht. 


01.02.2021 – Reichtum der Gemeinschaft | Themenjahr Jüdisches Leben in Offenbach

Rathaus Stadt Offenbach

Offenbach, lebendige kleine Weltstadt mit 140.000 Menschen aus 150 Nationen, trägt viele Züge, die Menschen jüdischen Glaubens geprägt haben.
Das Themenjahr wird mit Festival, Ausstellungen, Konzerten und Bleibendem in responsiver Website, Buchkunst und CD-Produktion den jahrhundertelangen bereichernden und prägenden Einfluss jüdischer Menschen auf die Stadt verstärkt sichtbar machen. Zusammen mit aktuellen Beiträgen jüdischer Künstler/innen von Buchkunst über Klassik bis Clubkultur soll es als Inspiration im Heute fruchtbar werden, vitaler Teil eines Ganzen der Religionen und Herkunftsländer.


02.02.2021 – Das jüdische Leben in Trier

Stadtbibliothek Trier

Neben Köln und Mainz war die Stadt Trier der Ort auf deutschem Gebiet, an dem sich Juden am frühesten niederließen. Die lange Geschichte der jüdischen Gemeinde in Trier spiegelt sich in den Sammlungen der Stadt Trier wider. Die Stadtbibliothek etwa ist im Besitz der größten Sammlung hebräischer und aramäischer Einbandfragmente in ganz Deutschland. Im Jubiläumsjahr 2021 wird die Stadtbibliothek Trier eine Reihe von Ausstellungen präsentieren, die der Vielfalt des jüdischen Lebens in Trier gewidmet sind.


03.02.2021 – Podcast #2021JLID, Gast: Michel Friedman

Zu hören auf der Internetseite und auf allen gängigen Streaming-Plattformen.


04.02.2021 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Koexistenz und Assimilation

Staatsoper Hannover (Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH)

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland wird auch die Staatsoper Hannover gemeinsam mit der Villa Seligmann feiern. Im Mittelpunkt ihrer Festveranstaltungen mit dem Titel „Assimilation und Koexistenz“ steht die brisante Frage, ob sog. Minderheiten sich der selbsterklärten Mehrheitsgesellschaft anpassen müssen – oder ob Kollektive innerhalb einer Gesellschaft in ihrer Andersheit gerade in Zeiten transkultureller Identitäten autonom gestalten können. Zwei musikalische Programme und ein moderiertes Gespräch erzählen von den vielen Facetten jüdischer Kultur in Deutschland und darüber hinaus.


07.02.2021 – Sonderkonzert zum Festjahr 2021- Jüdisches Leben in Deutschland

Historischer Gemeindesaal Bonn (KammerMusikKöln)

Sonderkonzert zum Festjahr 2021- Jüdisches Leben in Deutschland

Bonn 07.02.2021 18:00 / 20:00 Historischer Gemeindesaal, Kronprinzenstrasse 31, 53173 Bonn
Köln 08.02.2021 18:15 / 20:00 Belgisches Haus, Cäcilienstraße 46, 50667 Köln


Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Klavierquartett c-Moll op.1

Hans Krása (1899-1944) Tanec für Streichtrio

Robert Schumann (1810-1856) Klavierquartett Es-Dur op. 47

José Maria Blumenschein, Violine
Matthias Buchholz, Viola
Jee-Hye Bae, Violoncello
Lucas Blondeel, Klavier

Karten über KölnTicket/BonnTicket oder unter karten@kammermusikkoeln.de bzw. 0176/51742197

KammerMusikKöln präsentiert als Hommage an das Festjahr 2021 – Jüdisches Leben in Deutschland ein Sonderkonzert mit Klavierquartetten von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann, die zu den bedeutendsten dieser Gattung gehören. Schumann verehrte als Zeitgenosse Mendelssohn sehr, der wie kaum ein zweiter als Vertreter des assimilierten Judentums im protestantischen Preußen galt. Ergänzt wird das Programm durch das eindringliche Trio „Tanec“ des Komponisten Hans Krása, der,1944 in Ausschwitz ermordet, vor allem durch die Kinderoper „Brundibar“ bekannt wurde.


08.02.2021 – Jüdisches Leben in der Gegenwart – Das Dialogprojekt „Meet a Jew“ in Schule und Unterricht

Online-Angebote Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz, Speyer

E-Session für Lehrkräfte
Das aktuelle jüdische Leben in Deutschland aus erster Hand kennenzulernen, das ist die Idee hinter dem Dialogprojekt „Meet a Jew“. Unter dem Motto „Miteinander statt übereinander reden!“ vermittelt das Begegnungsprojekt des Zentralrats der Juden in Deutschland ehrenamtliche jüdische Jugendliche und Erwachsene an Schulen, um bewusst – auf Augenhöhe – miteinander ins Gespräch zu kommen, Fragen stellen zu dürfen und individuelle Einblicke in den aktuellen jüdischen Alltag und die Vielfalt jüdischen Lebens zu erhalten.


11.02.2021 – Veröffentlichung Sonderbriefmarke „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ – 11-12 Uhr Online-Veranstaltung

Livestream-Kanal wird kurz zuvor auf unserer Homepage bekanntgegeben

Zum Festjahr #2021JLID gibt das Bundesfinanzministerium eine Sonderbriefmarke im Wert von 80 Cent heraus. An der Übergabe nehmen unter anderem – teils per Videobotschaft – Bundesfinanzminister Olaf Scholz, Dr. Felix Klein (Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus) und Abraham Lehrer vom Verein 321-2021 teil. Unterhaltsame und informative Video-Einspielungen sowie Interviews mit Jugendlichen bekräftigen die Bedeutung von jüdischem Leben in Deutschland.


15.02.2021 – Leistung und Leid: Jüdisches Leben in Deutschland wird 1700

Jüdische Gemeinde oder Haus der Wissenschaft, Landeszentrale für politische Bildung

„1700 Jahre bis heute. Wendepunkte jüdischen Lebens in Deutschland“. Eine Vortrags- und Informationsreihe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen, in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde und dem wissenschaftlichen Verein „Wittheit zu Bremen“. An zentralen Wendepunkten der jüdischen Geschichte in Deutschland – von den frühen Gemeinden am Rhein über die Kreuzzüge und die Pest, das Ghetto und die Hofjuden, die Aufklärung, die Assimilation und den Antisemitismus – sollen die ‚Quellen großer und leidvoller jüdischer Tradition gezeigt werden, die bis heute das jüdische Leben bei uns prägen.


15.02.2021 – BallinStadt – Hamburger Hafen deutsch-jüdischer Geschichte

Auswanderermuseum BallinStadt (Freundeskreis Auswandererwelt BallinStadt e.V.)

Namenspatron des Auswanderermuseums BallinStadt ist der berühmte Reeder Albert Ballin, einer der bedeutendsten jüdischen Persönlichkeiten im deutschen Kaiserreich. Über „seine“ Auswandererhallen in Hamburg wanderten Millionen Menschen aus ganz Europa in die Welt aus – darunter auch zahlreichen Juden. Multimedial inszenierte Lebensgeschichten von jüdischen Auswanderern werden in der Sonderausstellung lebendig. Zudem wird die jüdische Facette der BallinStadt auf interaktive Art und Weise deutlich gemacht und von diesem wichtigen Stück jüdischer Geschichte auf deutschem Boden erzählt.


18.02.2021 – Gegen das Vergessen- „Das ist Esther“

Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule, Dr.-Alberto-Jonas Haus, Hamburg (Volkshochschule Sachsenwald)

Gegen das Vergessen – Klassenzimmer-Inszenierung zur jüdischen Geschichte Hamburgs. Das Thalia Theater führt „Das ist Esther“ in echten Kulissen aus: Die ehemalige jüdische Mädchenschule vom Esther Bauer, heute Gedenk- und Bildungsstätte der jüdischen Hamburger Gemeinde. Die Darstellerin spielt die Enkelin von der Holocaust-Überlebenden, erzählt mithilfe von original Aufnahmen und Dokumentationen vom Leben Ihrer Großmutter und interagiert mit dem Publikum. Die Führung durch die Ausstellung „Jüdisches Leben im Hamburg“ mit der Theaterpädagogin Corinna Honold ergänzt den Abend.


18.02.2021 – Veranstaltungsreihe „1700 Jahre jüdisches Leben“ im Landkreis Darmstadt-Dieburg

VHS Darmstadt-Dieburg

Jüdisches Leben ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Heute konzentriert sich das religiöse Leben auf das benachbarte Darmstadt. Eine Veranstaltungsreihe des Landkreises Darmstadt-Dieburg spannt einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Jüdisches Leben und jüdischer Glaube sind ein fester Bestandteil unserer vielfältigen und offenen Gesellschaft. 


20.02.2021 – Fest der Bäume – Tu biSchevat  Jüdische Sammler:innen und Künstler:innen  im Blick der Kunst

Kunstsammlungen Chemnitz, Stadt Chemnitz

Die Ausstellung wird erstmals nicht nur bedeutende jüdische Sammler:innen, Künstler:innen und Unterstützer:innen der Kunstsammlungen Chemnitz in den Blick nehmen, sondern auch die jüdischen Biografien der Stifter:innen und ihre gestifteten Kunstwerke ins Zentrum stellen. Um die zukünftige Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der Sammlung deutlich zu machen und auf die Vielfalt und Heterogenität jüdischen Lebens in der Gegenwart aufmerksam zu machen, sollen drei zeitgenössisch jüdische Künstler:innen den historischen Positionen gegenübergestellt werden.


21.02.2021 – Jüdische Musik als Brücke zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen 

Humboldt-Gymnasium Köln 

Mit zwei fulminanten Konzerten gastieren das Wiener Klezmer Orchester erstmalig in Köln und entführen das Publikum im WDR-Sendesaal und über Livestream auf eine Reise durch die schier unendliche Landschaft der jüdischen Musik.
Den Konzerten voraus gehen hochkarätige Workshops. Hier lernen die Teilnehmer*innen aus erster Hand aktiv jüdische Musik kennen. Dieses Projekt soll Begegnung mit einer für viele Menschen fremden Kultur schaffen und den künstlerischen Austausch motivieren. Ziel ist auch, dass die Musik*innen an den Konzerten des Wiener Klezmer Orchesters im WDR mitwirken.


21.02.2021 – Geliebte Mischpoke (ohne euch fehlt uns was)

BBK-Kunstforum e.V.

Geliebte Mischpoke ist ein interkulturelles Kunstprojekt und versteht sich als Liebeserklärung, als Bekenntnis zu unseren jüdischen Wurzeln und zur jüdischen Kultur als unauflösbarer Teil der deutschen Identität. In diesem Sinne sind/waren bildende Künstlerinnen und Künstler aufgefordert sich mit dem gemeinsamen Erbe, respektive der Wechselbeziehung zwischen jüdischen und andersgläubigen Leben in Deutschland zu beschäftigen. Die Präsentation der in Teilen gemeinsam erarbeiteten künstlerischen Positionen erfolgt als emotionales, wie auch politisches Statement zum jüdischen Leben in Deutschland.


21.02.2021 – Klingende Utopien – 2021 Jüdisches Leben in Deutschland

Gürzenich Köln (Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH)

Das Bundesjazzorchester verknüpft mit „Klingende Utopien – 2021 Jüdisches Leben in Deutschland“ die Jazz-Avantgarde von heute mit der jüdischen Film-Avantgarde von gestern in einer spannenden Multimedia-Mischung aus Stummfilmen, Jazzorchester und Vokalensemble. Im Zentrum des Projekts steht „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920) in einer Neuvertonung des Filmkomponisten Jeff Beal (u.a. „House of Cards“). Das „Cabinet“ wird ergänzt durch fünf kurze Animationsfilme aus der berühmten Berliner Werbeagentur Julius Pinschewer, die ebenfalls neu vertont wurden. Künstlerische Leitung: Niels Klein.


21.02.2021 – Festakt live – 16:30 – 17:30 Uhr 

TV: ARD, Radio: Deutsche Welle, Web: 2021JLID.de, Social Media: Instagram @2021JLID


22.02.2021 – Podcast „Jüdische Geschichte(n) aus Hamburg“

Köber-Forum Hamburg (Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule)

Geplant ist ein Podcast mit dem Titel „Jüdische Geschichte(n) aus Hamburg“, der in 6 professionell produzierten Folgen Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Hamburg auf unterhaltsame und überraschende Weise in Beziehung setzen soll. Der Fokus wird auf der großen Vielfalt jüdischen Lebens heute in Hamburg liegen, dargestellt in einem modernen, frischen Format, das die breite Öffentlichkeit der Stadt erreichen soll. Der Podcast ist Teil einer Verbundbewerbung aus dieser Institution, Körber-Stiftung Hamburg und dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg.


22.02.2021 – Mehr als Klein-Jerusalem – Gegenwartsperspektiven auf jüdische Geschichte in Hamburg

Körber-Stiftung Hamburg

Unter dem Motto „Mehr als Klein-Jerusalem – Gegenwartsperspektiven auf jüdische Geschichte in Hamburg“ laden 16 Veranstaltungsformate unterschiedlicher Kultur- und Bildungsinstitutionen die Hamburgerinnen und Hamburger dazu ein, das jüdische Erbe der Stadt kennenzulernen und über die Bedeutung der jüdischen Geschichte für die städtische Gegenwart und Zukunft nachzudenken. 


24.02.2021 – Lebenszeichen

KörberForum (Körber-Stiftung)

Jüdisch sein ist auch in Hamburg ein Balanceakt zwischen liberaler Bürgertradition, der Erinnerung an den Holocaust und offen ausgelebtem Antisemitismus in einer diversen Stadtgesellschaft. Wie prägt das das Selbstverständnis von Jüdinnen und Juden? Wie haben Familiengeschichte und Traumata der Shoa nachfolgende Generationen beeinflusst? Und welche Rolle spielen Israel und der Nahostkonflikt für Alltagsleben und Identität? Darüber diskutieren die Autorinnen Viola Roggenkamp und Sarah Levy sowie der Autor Markus Flohr. 


25.02.2021 – Online-Ausstellung „Frauenleben. Wirken und Wahrnehmung jüdischer Frauen in Hamburg“

Körber-Forum der Körber-Stiftung in Hamburg (Institut für die Geschichte der deutschen Juden)

Die Online-Ausstellung betrachtet jüdische Frauen als Akteurinnen in verschiedenen Handlungsfeldern wie Wirtschaft oder Politik. Die Biografien (bekannter als auch wenig beachteter Frauen) werfen Schlaglichter auf historische Entwicklungen ebenso wie auf rechtliche und soziale Rahmenbedingungen und Gestaltungsspielräume. Beleuchtet wird der gesamte Zeitraum jüdischen Lebens in Hamburg von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Die präsentierten Quellen reichen von Egodokumenten über zeitgenössische Berichterstattung bis hin zu neu erstellten Interviews mit Repräsentantinnen jüdischen Lebens.


26.02.2021 – „Nur“ noch Jüdin?  Klassifikation auf Leben und Tod

Evangelisches Bildungswerk Bremen, Domkapitelhaus

Abendveranstaltung, 17:00 bis 18:30 Uhr, Anmeldung: bildungswerk@kirche-bremen.de

Über das Hadern mit und in der Sprache – wie kann man trotzdem eine Heimat finden im Wort, in der deutschen Sprache: im „Mutterland Wort“ (R. Ausländer)? Eine Annäherung an das katastrophische Dilemma in Leben und Schreiben von Hilde Domin, Gertrud Kolmar und Rose Ausländer wird in dieser Abendveranstaltung versucht. 


27.02.2021 – Die Gedichte der Rose Ausländer

forum Kirche (Evangelisches Bildungswerk Bremen)

Rose Ausländer (1901-1988) – intelligent, elegant, eigenwillig, neugierig, schön und wortgewandt – wurde heimatlos in dieser Welt in vielfacher Weise: als (Staats)Bürgerin des österreich-ungarischen Czernowitz, als Tochter, die von der Mutter in die Fremde der USA geschickt wurde, als jüdische Überlebende nach dem Holocaust…

Zum „verlässlichen Heim“ wird für sie ihr „Mutterland Wort“. Den Worten ihrer Gedichte nachspüren, nachschreiben und Worte finden für das eigene Sein in der Welt ist das Anliegen dieses Vormittags.


28.02.2021 – Ausstellung Pessach 

RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur

Zusammen mit Studierenden der WWU Münster plant das Museum Relígio in Telgte vom 28.02. bis zum 11.04. 2021 eine Ausstellung zum Pessach-Fest. Es gibt viele Traditionen und Rituale, die mit dem Fest verbunden sind. So besteht die Möglichkeit sowohl Traditionen als auch Kontinuitäten auszustellen und entsrechendes Wissen zu vermitteln. Die Ausstellung wird damit zum Abbau von antisemitischen Vorurteilen und Stereotypen in der Gesellschaft beitragen. Ziel ist es, den Austausch und interreligiösen Dialog zu fördern.