Köln / Erlangen, 02.03.2021

Buch zum Festjahr erscheint am 5. März 2021

von Seltmann: „Die deutsche Geschichte ist nur zu verstehen, wenn man die Geschichte des Judentums in Deutschland kennt, denn ohne Jüdinnen und Juden ist die deutsche Geschichte nicht denkbar.“

Am Freitag, den 5. März 2021, erscheint das Buch zum Festjahr #2021JLID „Wir sind da! 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ im homunculus verlag.

„Wir sind da!“, geschrieben von Uwe von Seltmann erzählt von der vielfältigen Gegenwart wie von der reichhaltigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Zahlreiche Abbildungen und biografische Porträts jüdischer Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen illustrieren das Buch. Historisch fundiert und anschaulich zugleich werden somit die Zusammenhänge dieser umfassenden und komplexen Kulturgeschichte greifbar gemacht. Zu den vorgestellten Jüdinnen*Juden zählen u.a. der Bestsellerautor Wladimir Kaminer, der mit seinem Erzählband Russendisko (2000) den Grundstein für die russisch-jüdisch-deutsche Literaturszene legte, die Germanistin und Buchhändlerin Rachel Salamander, die als Kind in einem DP-Camp aufwuchs und mit ihrer Literaturhandlung maßgebend das intellektuelle jüdische Leben in Deutschland nach der Schoah prägte, und Regina Jonas, die 1935 in Berlin als erste Frau weltweit zur Rabbinerin ordiniert wurde.

 „Die deutsche Geschichte ist nur zu verstehen, wenn man die Geschichte des Judentums in Deutschland kennt, denn ohne Jüdinnen und Juden ist die deutsche Geschichte nicht denkbar“, so von Seltmann, Autor des Buches.

Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln, 321-Gründungsmitglied und Vorsitzender der Mitgliederversammlung erklärt hierzu: „Wir wollen mit dem Festjahr jüdisches Leben sichtbar und erlebbar machen. Wir wollen zeigen, wer wir sind, wie wir leben und was wir zur Gesellschaft beigetragen haben und bis heute beitragen. Es ist ein wichtiger Anteil, den dieses Buch gebührend darstellt.“ 

Digitaler Talk am 3. März ab 15 Uhr 

Im Vorfeld des Release sprechen Autor Uwe von Seltmann, Vorwortschreiberin Linda Rachel Sabiers und Dr. Matthias Schreiber, Vorsitzender des Vereins 321 zusammen mit Shelly Kupferberg über die aktuellen Fragen, die die jüdische Community wie auch das Buch bewegen. Das Gespräch wird am 3. März ab 15 Uhr auf der Homepage und den Social Media Kanälen des Vereins sowie auf den Social Media Kanälen des Verlags zu sehen sein. 

Homepage: www.2021JLID.de, Instagram: www.instagram.com/2021JLID, Facebook: www.facebook.com/2021JLID, YouTube: 2021JLID – YouTube https://vimeo.com/2021jlid

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Bibliografische Angaben

Uwe von Seltmann
Wir sind da!
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Erzählendes Sachbuch
ca. 350 Seiten
24,2 x 22,0 cm
ISBN 978-3-946120-81-0
29,– €
Mit zahlreichen farbigen Abbildungen

Uwe von Seltmann, geboren 1964 in Müsen, pendelt als freier Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur zwischen Deutschland, Polen und Kroatien. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich sowohl mit der jüdischen Geschichte und Kultur als auch mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart. Zu seinen wichtigsten Werken zählt das Standardwerk „Schweigen die Täter, reden die Enkel“ (2004). Er ist zudem Regisseur und Co-Produzent des preisgekrönten Dokumentarfilms Boris Dorfman – A mentsh (2014). Zuletzt erschien im homunculus verlag die erste deutschsprachige Biografie des jiddischen Dichters Mordechai Gebirtig (1877–1942) „Es brennt“ (2018). Sie wurde international als „Pionierarbeit gegen das Vergessen“ und „monumentale Biografie“ gewürdigt.

Für Rückfragen: 

Nambowa Mugalu
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.
c/o Synagogen-Gemeinde Köln · Ottostraße 85 · 50823 Köln
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